MiG-21.cz
Diese Seite wird schrittweise zu einem internationalen Portal der MiG-21 Fangemeinde ausgebaut werden.
Ein Hauptinteresse stellt dabei die Bewahrung der Geschichte der MiG-21 in der Tschechoslowakischen Luftwaffe dar.
 
1995 erhielt der Autor einen Procedure Trainer einer MiG-21 F-13 im Rahmen eines Austauschs mit dem Museum für Luft-und Raumfahrt in Prag-Kbely.
Die Maschine mit der Hersteller-Nummer 660419 wurde im staatseigenen Betrieb Aero in Vodochody im Jahr 1966 als eine von insgesamt 192 Lizenzbauten der MiG-21 F-13 hergestellt.
Nach Angaben des Herstellers wurde die Maschine an das Verteidigungsministerium am 30.6.1966 verkauft.
Durch die Verwaltung der Streitkräfte wurde sie am 7.7.1966 übernommen.
Anschliessend fand der Überflug zum Flugplatz Mladá am 8.7.1966 statt.
In den Jahren 1968-70 diente sie am Flugplatz Planá bei Ceske Budejovice beim ersten Fluggeschwader, konkret bei der ersten Staffel.
Während der Invasion der verbündeten Streitkräfte, angeführt druch die Sowjetunion, trug sie am Bug einen schwarzen Teufel mit roter Nase und rotem Dreizack im blauen Kreis als Staffelabzeichen. Im Rahmen der Normalisierung musste dieses entfernt werden.
Irgendwann in den siebziger Jahren wurde die Maschine durch den Piloten Vladimir Remek in Planá geflogen, den späteren ersten und einzigen Tschechoslowakischen Kosmonauten.
In das Armee-Museum der Tschechischen Streitkräfte (HU ACR) gelang die mittlerweile zur Pilotenausbildung umfunktionierte Kanzel der "0419" aus dem Bestand des Flugausbildungsregiments in Prerov.
Dort diente sie als Procedure Trainer zur Umschulung der Flugschüler auf das Muster der MiG-21 F-13.
 
 
Der Autor erhielt vor kurzem zwei Kabinen der MiG-21 MF aus polnischen Beständen.
Es handelt sich um die Maschinen mit der Kennung "9010" und "7815".
 
In der letzten Zeit wurde die Sammlung noch durch ein weiteres Exemplar bereichert.
Hierbei handelt es sich um einen Simulator einer MiG-21 bis, der letzen der Reihe unterschiedlicher Versionen der MiG-21.
 
Dieser Simulator wird zur Zeit auf moderne Technik umgerüstet.Dabei wird das veraltete, analoge System zur Ansteuerung der Instrumente
entfernt und durch digitale Technik ersetzt. Diese basiert auf der CAN-Bus Technologie und erlaubt eine genaue Adressierung eines jeden
Instrumentes sowie die Abfrage aller Inputs via Schalter, Potentiometer, etc.
 
 
Am Projekt beteiligen sich die folgenden Firmen:
  • Reiser Systemtechnik
  • Michael Stock Flight Systems
  • Upsolution UpSolution
  • Der Simulator erhält ein Sichtsystem der Firma Pilotvision3D
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  • Das flugmechanische Modell wird mittels Matlab/Simulink berechnet.
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    Weitere informationen folgen in Kürze.
     
    P.S. Falls Sie Informationen/Bilder über die Geschichte der MiG-21 in der tschechoslowakischen Luftwaffe haben, oder falls Sie Teile zu verkaufen haben, zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren.
    Kontakt: info@mig-21.cz
     
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